Mirabaud hat im Halbjahr 2021 höhere verwaltete Vermögen ausgewiesen und mehr verdient. Deutlich weniger wurde im Handelsgeschäft eingenommen.
Die verwalteten Vermögen der Genfer Privatbank Mirabaud wuchsen im Verlauf der ersten sechs Monate im laufenden Jahr um 12 Prozent auf 39,1 Milliarden Franken. Davon entfallen 9,3 Milliarden Franken auf das Asset Management, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.
Als Gründe für den Anstieg werden der Nettozufluss und eine gute Performance genannt. Die High-Conviction-Strategie habe sich ausgezahlt und die ESG-Anlagelösungen seien ein Wachstumsmotor für die Gruppe.
Der Geschäftserfolg stieg im Jahresvergleich um 2,5 Prozent auf 25,0 Millionen Franken und der Reingewinn um 2,8 Prozent auf 20,9 Millionen Franken.
Tiefere Erträge im Handelsgeschäft
Bei den Erträgen musste das Genfer Institut jedoch einen Rückgang hinnehmen. Zwar stiegen die Kommissionseinnahmen um 3,8 Prozent auf 126,6 Millionen Franken. Dagegen haben sich die Handelserträge gegenüber dem Vorjahr um 41 Prozent auf 13,9 Millionen Franken deutlich abgeschwächt. Der Netto-Zinserfolg blieb mit 8,6 Millionen Franken stabil.
Insgesamt wurde damit ein Geschäftsertrag von 152,8 Millionen Franken (-1,6%) ausgewiesen. Auch die Kosten mit einem Aufwand von 123,8 Millionen (-1,4%) lagen tiefer.
Einen Ausblick für den Rest des Jahres gab die Bank nicht. Yves Mirabaud, geschäftsführender Senior-Gesellschafter, kündigte jedoch «bedeutende Investitionen in die digitale Infrastruktur» an.