Wegen der Covid-19-Delta-Variante gilt die Schweiz in Hongkong neu als Hochrisiko-Land. Das bedeutet, dass die Asien-Finanzmetropole für Bankerinnen und Banker aus der Schweiz geschlossen ist.
Die Regierung von Hongkong hat per kommenden Freitag, 20. August, erhebliche Einreisebeschränkungen beschlossen. Reisende aus der Schweiz, den USA, Grossbritannien und rund einem Dutzend anderer Länder müssen um Hongkong einen grossen Bogen machen. Der Entschluss Hongkongs erfolgte aufgrund der steigenden Infektionszahlen mit der Covid-19-Delta-Variante in jenen Destinantionen.
Schweizer Banker können somit nicht mehr in Hongkong einreisen. Angestellte von Schweizer Finanzunternehmen in Hongkong, die keinen Resident-Status haben, sind faktisch «locked down». Sie können Hongkong nicht verlassen, da ihnen eine Rückkehr verwehrt bleiben würde.
Schweizer Konsulat drückt Bedenken aus
Nur noch Hongkong-Residents können aus der Schweiz und den anderen Hochrisiko-Ländern einreisen, müssen aber geimpft sein und einen negativen Corona-Test vorlegen. Nach der Landung in Hongkong müssen sie sich zusätzlich für 21 Tage in Quarantäne begeben.
Das Schweizer Konsulat liess Hongkong-Aufenthalter per E-Mail wissen: «Dieser unerwartete Beschluss hat auf viele Menschen einen negativen Einfluss, und wir haben unsere Bedenken in einem Brief an den Chief Executive of Hong Kong SAR mitgeteilt.»