Mit der Nomination von Konrad Hummler ins Präsidium der NZZ können die Privatbankiers bereits jetzt einen neuen Primus inter pares anvisieren.
Wie vergangene Woche bekannt wurde, soll Konrad Hummler im kommenden Frühjahr Präsident des NZZ-Aufsichtsgremiums werden. Der Ostschweizer ist bereits Verwaltungsrat des Zürcher Medienkonzerns.
Vor diesem Hintergrund wird Hummler unter anderem auch sein Amt als Präsident der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers (VSPB) abgeben. Dies wird relativ problemlos verlaufen können, zumal Hummlers Amtszeit nach drei Jahren ohnehin im Juni 2011 abläuft.
Wer folgt Hummler?
Doch wer folgt? Die Vereinigung kann sich bereits jetzt auf die Suche machen. Turnusgemäss dürfte wieder ein Westschweizer an der Reihe sein: In Frage kommen Vizepräsident Nicolas Pictet oder auch der jüngere Grégoire Bordier, der bereits im Vorstand sitzt.
Als Präsident wäre allerdings auch Yves Mirabaud (Bild) von der gleichnamigen Genfer Privatbank gut vorstellbar. Er hat sich in den letzten Jahren verschiedentlich für die Interessen der Schweizer Privatbanken eingesetzt.
Mit seinen engagierten Voten machte er besonders positiv auf sich aufmerksam. Sein Format würde der Vereinigung zweifellos gut anstehen.