Die St.Galler Kantonalbank hat sich 2019 leidlich geschlagen. Den Gegenwind im Zinsengeschäft konterte das Institut in der Vermögensverwaltung.
Die St.Galler Kantonalbank (SGKB) vermochte im Geschäftsjahr 2019 den Konzerngewinn leicht zu steigern. Wie die Staatsbank am Mittwoch mitteilte, liegt dieser mit 163,9 Millionen Franken um 3,4 Prozent über Vorjahr.
Im wichtigen Zinsengeschäft zeichneten sich allerdings Bremsspuren ab. Das Netto-Zinsergebnis fiel auch wegen Sondereffekten um 5,7 Prozent tiefer aus. Die gesteigerten Volumen bei den Ausleihungen vermochten hier den Einfluss der Negativzinsen nicht ganz wettzumachen.
Dividende gehalten
Hingegen stiegen im Kommissionengeschäft die verwalteten Vermögen aufgrund von Nettoneugeldern von 0,4 Milliarden Franken und der positiven Börsenentwicklung auf 46,3 Milliarden Franken – ein Plus von 7,7 Prozent. Der Erfolg im Dienstleistungs-Geschäft steig um 11 Prozent, jener im Handel gar um mehr als 21 Prozent.
Der Geschäftsaufwand konnte trotz höheren Ausgaben fürs Personal auf Vorjahresniveau gehalten werden. Keine Veränderung gibts auch bei den Ausschüttungen an die Aktionäre: Der Verwaltungsrat wird anlässlich der Generalversammlung vom 29. April eine gleichbleibende Dividende von 16 Franken pro Aktie beantragen.