Die US-Notenbank Fed verlangt von der UBS und Credit Suisse die Erstellung von Notfallplänen im Falle einer Insolvenz. Nun erhalten die beiden Grossbanken mehr Zeit dafür.
Die UBS und die Credit Suisse (CS) müssen ihre Notfallpläne im Fall einer Insolvenz erst im Juli 2020 vorlegen. Die Frist verlängert sich damit um ein Jahr, wie die US-Notenbank Fed in der Nacht auf Freitag mitteilte. Die Fed habe so die Möglichkeit, den Banken noch mehr Rückmeldungen geben zu können.
Mehr Zeit erhielten auch die britische Bank Barclays sowie Prudential Financial aus den USA. Eigentlich müssen Grossbanken solche Notfallpläne jährlich vorlegen, sie haben aber den hohen Aufwand kritisiert und wiederholt eine Verlängerung bekommen. Die Deutsche Bank war Ende Juni beim zweiten Teil des US-Stresstests als einziges Institut durchgefallen.