Das zweite Quartal läuft für die UBS derzeit nicht ganz wunschgemäss. Die geopolitischen Unsicherheiten halten Kunden ab. Und sie ziehen offenbar auch Gelder ab, wie Finanzchef Kirt Gardner sagte.
UBS-Finanzchef Kirt Gardner warnte gemäss Nachrichtenagentur «AWP» (bezahlpflichtig) an einer Investorenkonferenz in Frankfurt, es könne im Global Wealth Management im laufenden Quartal zu höheren Geldabflüssen kommen. Grund dafür sei die US-Steuerreform.
«Im zweiten Quartal sehen wir saisonale Abflüsse aus Steuergründen. Wir erwarten, dass sie dieses Quartal höher ausfallen», sagte Gardner. US-Kunden müssten ihre Steuerrechnung bezahlen.
Risikoaverse Kunden
Gardner warnte zudem, Kunden seien aufgrund der Marktturbulenzen verunsichert und verhielten sich risikoavers. Darum dürften die Transaktionseinnahmen tiefer ausfallen, als wenn sich die Märkte gut entwickeln.
Dies betreffe insbesondere der Handel mit Aktien sowie Strukturierten und Alternativen Produkten. Aus diesem erziele die UBS jedoch einen grossen Anteil ihrer Transaktionseinnahmen.