Der Umbau im Wealth Management der UBS erfasst nun auch das grenzüberschreitende Geschäft in Europa. Ab Juni sollen zwei Einheiten entstehen.
Unter der Co-Leitung von Martin Blessing und Tom Naratil erfährt die neue Super-Division Global Wealth Management (GWM) weitere Veränderungen, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtet und sich dabei auf ein internes Memo bezieht.
Demnach wird das europäische Cross-Border-Geschäft ab Juni von der Schweiz aus geführt. Dabei kommt es zu einer Aufspaltung in die Einheiten Nord- und Südeuropa. Der Schritt erfolgt nicht zuletzt vor dem Hintergrund unterschiedlicher Regulationsbestimmungen in Europa. Offenbar sind diese in Südeuropa strenger, wie die UBS-Verantwortliche für die EMEA-Region, Christine Novakovic, in dem Memo präzisierte.
Klare Aufteilung
Dem weiteren Vernehmen nach wird Novakovic ad interim die Region Südeuropa mit Italien, der iberischen Halbinsel, Frankreich, Belgien und Luxemburg leiten, während Sonia Gössi den Norden mit Deutschland, Österreich, Grossbritannien, die nordischen Staaten sowie Holland verantworten soll.
Im Zuge dieser Reorganisation wird die UBS das Affluent-Geschäft mit Kunden, die Vermögen von unter zwei Millionen Franken haben, auch in die neue Struktur integrieren, um deren Depots-Wachstum zusätzlich zu unterstützen, wie weiter zu erfahren war.