Twint arbeitet in der Schweiz mit zahlreichen Partnerbanken zusammen, was einen erheblichen Aufwand an Koordination bedingt. Können Sie da als Präsident behilflich sein?
Der Koordinationsaufwand mit den Partnerbanken war vor allem am Anfang hoch. Jetzt läuft das System recht stabil, und wir möchten nun weiter ausbauen.
«Die Schweizer sind ein barzahlendes Volk»
Wir sind offen für neue Partner. Als Präsident sehe ich meine Rolle in erster Linie als Coach für die Geschäftsleitung beim weiteren Ausbau.
Sie stammen aus Dänemark, wo die digitale Durchdringung viel höher ist als in der Schweiz. Wie kann Twint die hiesigen Digital-Muffel mobilisieren?
Ja, die Schweizer sind traditionell ein barzahlendes Volk. Da braucht es erst die Erfahrung, dass mit Twint viele Mehrwertleistungen verbunden sind, um die sich die Nutzer nicht speziell kümmern müssen. Aber die Zahlen zeigen, dass dieser Mehrwert langsam erkannt wird.
Dänemark ist ein gutes Beispiel, weil das dortige System sehr vergleichbar ist mit Twint. Auch dort sind es die Banken, die das Vertrauen geniessen, ein solches mobiles Zahlungssystem zu betreiben. Die Digitalisierung wird auch unseren Umgang mit Banken und unseren täglichen Umgang mit Geld verändern. Das ist nicht aufzuhalten.
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