Höher kann man im US-Investmentbanking kaum steigen: Partner bei Goldman Sachs. Ein Banker der Credit Suisse hat es ohne Umweg geschafft.
Jeff Douthit (Bild) hat in der Investmentbank der Credit Suisse (CS) das vermeintlich wenig glamouröse Beratungsgeschäft mit Dienstleistungsfirmen geleitet. Doch genau diese Position hat ihm zu einem viel begehrteren Job verholfen, wie die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Dienstag berichtete.
Douthit wird Partner bei Goldman Sachs in Chicago. Sein Vize-Chef bei der CS Ali Azim wechselt ebenfalls zu den Goldmännern und wird Managing Director. Douthit werde bei Goldman Sachs denselben Bereich bearbeiten wie bei der CS: Dienstleistungsfirmen. Was viel heisst: Das können Beratungsunternehmen, Personalvermittler oder Facility Manager sein.
Transaktionen garantiert
Interessant ist dieser Sektor, weil solche Firmen besonders oft Private-Equity-Gesellschaften als Eigentümer haben. Und diese garantieren Transaktionen wie Verkäufe oder Börsengänge, was für die beratende Investmentbank lukrativ ist.
Douthit ist ein CS-Veteran, er arbeitete über 21 Jahre für die Schweizer Bank. Die vergangenen vier Jahre war Co-Chef der Region Chicago. Dort bleibt er auch nach dem Wechsel zu Goldman Sachs, wo er Industrie-Chef Dusty Philip unterstellt sein wird.