Die BSI in Singapur, die wegen 1MDB-Verstrickungen von den Aufsichtsbehörden geschlossen worden war, ist nun vollständig in die Muttergesellschaft EFG International integriert.
Dies teilte die EFG International am Dienstag mit. Der Transfer des Geschäfts umfasse Kundenbeziehungen sowie Angestellte. Die Übernahme sei der erste Schritt im «graduellen Prozess» der Integration der gesamten BSI in die EFG International, die Markt für Markt geschehe, hiess es weiter.
Vor der Integration des Singapur-Geschäfts seien die Kunden auf ihre Konformität mit den regulatorischen Vorschriften untersucht wurden, betonte die EFG International in der Mitteilung. Der BSI wurde im Frühling wegen des Skandals um den malaysischen Staatsfonds 1MDB von den Aufsichtsbehörden von Singapur wie auch der Schweiz die Banklizenz entzogen.
Bei der Integration des gesamten BSI-Geschäfts sollen die notwendigen Schritte wie angekündigt bis im zweiten Quartal 2017 abgeschlossen sein, bekräftigte EFG International. Die Migration des BSI-Geschäfts auf die IT-Plattform der EFG soll Ende 2017 über die Bühne gehen.