Im Ranking der grössten Wealth Manager der Welt hat es Veränderungen gegeben – hinter dem Spitzenreiter UBS. Die Credit Suisse verlor an Boden.
Das Jahr 2015 war für das globale Wealth Management eher schwierig. Der Neugeldzufluss konnte die tieferen Bewertungen der Kundenvermögen nicht wettmachen, wie eine Studie des Researchunternehmens Scorpio Partnership zeigt. Insgesamt sanken die Kundenvermögen weltweit um 1 Prozent, während der Nettoneugeldzufluss 6,9 Prozent tiefer lag als im Vorjahr.
Dies führte im Ranking der grössten Wealth Manager zu gewissen Veränderungen – allerdings nicht ganz an der Spitze. Dort liegt weiterhin die UBS. Scorpio berechnet die Assets under Management der UBS auf 1,738 Billionen Dollar, 1 Prozent weniger als 2014.
CS verlor überdurchschnittlich viel
Auf dem zweiten Rang gab es eine Wachablösung: Die Bank of America Merrill Lynch überholte Morgan Stanley, deren verwaltete Vermögen um 2,8 Prozent sanken. Bank of America liegt 300 Milliarden Dollar hinter der UBS zurück.
Auf dem vierten Platz folgt die Credit Suisse (CS), für die Scorpio einen Rückgang der Kundenvermögen von 7,2 Prozent auf 687,3 Milliarden Dollar errechnete. Damit sei der Abstand zu den führenden grossen Drei breiter geworden, so Scorpio. Die CS bräuchte rund 750 Milliarden Dollar Kundenvermögen mehr, um den Abstand zu schliessen.
Vier weitere Schweizer Privatbanken sind unter den grössten 25 Wealth Managern der Welt: Julius Bär, die sich auf Rang 11 vorarbeitete, Pictet, unverändert auf Rang 14, J. Safra Sarasin, die einen Rang auf Platz 19 verlor sowie Lombard Odier, ebenfalls mit einem Rangverlust auf Platz 24.