Schweizer Investoren gehen davon aus, dass die amerikanische Notenbank als erste grosse Zentralbank den Leitzins anheben wird.
Das ist eines der Ergebnisse einer iShares-Umfrage unter mehr als 100 professionellen Investoren in der Schweiz. Sie untersuchte, mit welchen Herausforderungen sich Investoren gegenwärtig konfrontiert sehen und wie sie die Märkte einschätzen.
Nach Ansicht von 58 Prozent der Umfrageteilnehmer dürften sich zyklische Aktien 2010 besser entwickeln als defensive Werte. Knapp zwei Drittel der befragten Investoren rechnen für das kommende Jahr mit einem Inflations-Szenario, nur gut ein Drittel glaubt an eine Deflation.
Schwellenländer als Gewinner
Schweizer Investoren glauben überdies, dass Schwellenländer am Ende der Rezession besser dastehen werden als entwickelte Länder.
Bei der Frage, welche Zentralbank als erstes den Leitzins anheben werde, gehen 43 Prozent davon aus, dass die Fed diesen Schritt vor der EZB (35 Prozent) und der Bank of England (22 Prozent) machen wird.
«Die Ergebnisse sind konsistent mit dem Interesse, das ETFs auf bestimmte Anlageklassen zuletzt erfahren haben», kommentiert Nizam Hamid, Head of Sales Strategy iShares Europa. ETFs auf einzelne Schwellenländer haben 2,2 Milliarden Euro eingesammelt, während in ETFs auf einzelne entwickelte Märkte 1,8 Milliarden Euro zufloss.
In den vergangenen sechs Monaten haben Investoren zudem 1,1 Milliarden Euro in ETFs auf inflationsgebundene Anleihen investiert.
iShares ist eine Marke der Barclays Global Investors.
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