Er hat das Zeug, eine Persönlichkeit auf dem Schweizer Finanzplatz zu werden: Der UBS-Mann Mark Branson wechselt zur Finanzmarktaufsicht.
Erst Unternehmensberater, dann Banker, Mediensprecher, CEO in Japan und am Ende vertrat er die UBS vor Gericht in den USA, als es um die strafbaren Steuerdeals im Wealth Management gegangen war.
Mark Branson, zählt nicht nur zu den vielseitigsten Persönlichkeiten in der Schweizer Bankbranche, sondern auch zu den kompetentesten. Mehr als einmal hat der stets bescheiden auftretende Branson hervorragende Arbeit geleistet.
International kompetent
Nun wechselt er zur Schweizer Finanzmarktaufsicht, wo er die Geschäftsleitung vervollständigt. Damit ist der FINMA ein grosser Wurf gelungen, denn der Brite Branson ist insbesondere auf dem internationalen Parkett schrittsicher. Vor dem Hintergrund dass die künftige Aufsicht und Regulierung der Finanzmärkte mehr denn je grenzüberschreitend erfolgen wird, ist Branson der man am richtigen Ort.
Mark Branson wird seine Tätigkeit bei der FINMA am 1. Januar 2010 aufnehmen. Er wird Leiter des Geschäftsbereichs Banken sein und auch in der Geschäftsleitung Einsitz nehmen. Gemäss Angaben der FINMA ist der 40-jährige Branson eine Person mit langjähriger internationaler Führungserfahrung auf dem Gebiet von Finance und Risk. Bereits FINMA-Präsident Eugen Haltiner kam von der UBS.
Die Mitglieder der FINMA Geschäftsleitung:
- Patrick Raaflaub, Direktor
- Mark Branson, Leiter Geschäftsbereich Banken (ab 1. Januar 2010)
- René Schnieper, Leiter Geschäftsbereich Versicherungen
- Franz Stirnimann, Leiter Geschäftsbereich Märkte
- Urs Zulauf, Leiter Geschäftsbereich Strategische Grundlagen und zentrale Dienste
Auch mal bei der CS gewesen
Bransons Karriere: Er wurde 2008 CFO der UBS Wealth Management & Swiss Bank. In dieser Funktion zeichnete er verantwortlich für Finance, Risk Control, Compliance, Strategieentwicklung und Treasury Management. Zuvor war er seit 1997 in verschiedenen Funktionen bei der UBS tätig, unter anderem als CEO der UBS Securities Japan Ltd sowie als Chief Communications Officer im Rang eines Mitglieds des Group Managing Boards.
Nach erfolgreichem Abschluss seiner Studien in England startete Mark Branson seine berufliche Karriere bei Coopers & Lybrand Management Consultancy und wechselte nach gut drei Jahren 1994 zur Credit Suisse.
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