In der Rangliste der bestbezahlten Konzernchefs innerhalb Europas schwimmt die Schweiz oben auf. In die Top Ten schaffte es auch der CEO einer Schweizer Grossbank.
Banken und Versicherungen haben ihre Spitzenmanager 2014 wieder besser entlohnt als ein Jahr zuvor. Dies zeigt eine Auswertung der Unternehmensberatung hkp.
«Nach einigen rückläufigen Jahren holen insbesondere die Finanzdienstleister wieder auf», heisst es in einer Mitteilung.
Die Direktvergütung der Bankchefs in Europa lag 2014 bei rund fünf Millionen Euro. UBS-Chef Sergio Ermotti ist weit über dem Durchschnitt. Er kam mit 8,9 Millionen Euro auf Platz 6 (siehe Tabelle).
Quelle:hkp/Die Welt
Auffällig ist auch: Von den zehn bestbezahlten CEO sind fünf Firmenlenker von Schweizer Unternehmen. Die beiden Co-Chefs des Genfer Luxusgüterherstellers Richemont, Richard Lepeu und Bernard Fomas, verdienten zusammen über 21 Millionen Euro.
Was die Lohnhöhe bestimmt
Laut der Analyse beläuft sich die durchschnittliche Direktvergütung der CEOs in den europäischen Top-Unternehmen auf rund 5,8 Millionen Euro. Am besten bezahlten Konsumgüterhersteller und Pharma-Riesen ihre Unternehmenschefs.
Entscheidende Faktoren für die CEO-Vergütungen sind laut hkp die Grösse, Branche, der Standort des Konzernsitzes, die internationale Ausrichtung und die Wettbewerbsintensität.