In der bargeldlosen Welt der Zukunft werde kein Stein auf dem anderen bleiben, behaupten Experten. Auch zwei Schweizer Startups gehen jetzt ins Rennen als Geld-Modernisierer.

Virtuelle Währungen und Online-Bezahlsysteme wie Bitcoin, PayPal oder Apple Pay haben in den vergangenen Jahren das weite Feld der Geldtransaktionen durchackert. So ist es denkbar, dass in einigen Jahren die Geldbeutel an Gewicht verlieren, weil es weniger Banknoten und sperrige Plastikkarten braucht.

Diese Veränderungen beim Hantieren mit Geld ruft auch scharenweise neue Anbieter auf den Plan. Einige davon stammen aus der Schweiz. Und die meisten Jungunternehmen in der hiesigen Fintech-Szene bauen ihre Geschäfte bekanntlich ohne Finanzhilfe oder Know-how der etablierten Akteure auf.

Einfach, schnell und sicher

klimprDie Gründer-Plattform «Startwerk» hat jetzt zwei weitere Startups porträtiert: Klimpr und Swicure. Mit der App Klimpr sollen Geldüberweisungen so einfach wie das Senden einer Kurznachricht werden. Es braucht dazu lediglich eine Telefonnummer.

«Das mühsame Hantieren mit Kontonummern oder Bargeld entfällt», sagt Mitbegründer Dejan Juric in einem Bericht über Klimpr auf der Plattform «Startupticker».

Für Privatpersonen soll Klimpr (Bild oben links) kostenlos sein. Das Konto könne bequem via Einzahlungsschein aufgeladen und Auszahlungen könnten direkt auf das eigene Bankkonto getätigt werden, heisst es weiter. Zukünftig möchte Klimpr auch das Bezahlen im Internet und im Einzelhandel ermöglichen.

Swicure schützt vor Datendiebstahl

SwicureEin anderer Brückenbauer zwischen der alten und neuen Geldgesellschaft ist Swicure. Hier handelt es sich um einen speziellen Plastikschutz, der vor Datendiebstahl schützen soll.

Mit diesen Pocket Safes (Bild unten links) möchte Swicure dafür sorgen, dass bei Kontaktlos-Karten und biometrischen Pässen keine Daten von Unberechtigten geschnappt werden können.

Zu kaufen gibt es die Swicure Pocket-Safe-Karten bereits beim Elektronik-Online-Händler brack.ch.