Die Kantonalbank schliesst ihre Private-Banking-Filialen in Zürich und Bern. Rund 40 Mitarbeiter sind betroffen.

Im Rahmen ihrer neuen Ausrichtung will die Basler Kantonalbank ihre beiden ausserkantonalen Private-Banking Standorte Zürich und Bern schliessen.

Die Analysen hätten gezeigt, «dass die ausserkantonalen Standorte mittelfristig einen unzureichenden Wertbeitrag generieren», so eine Erklärung. Mit der Konzentration auf Basel soll eine Verbesserung der Servicequalität erreicht werden. Zudem könne die Bank damit den Wertbeitrags im bestehenden Kundengeschäft verbessern.

Die Schliessung der Standorte in Zürich und Bern würde bis spätestens Ende 2014 vollzogen.

«Die konsequente Umsetzung der Weissgeldstrategie, die Beschränkung des grenzüber­schreitenden Bankgeschäfts auf wenige Kernmärkte sowie unsere strengen Anforderungen an externe Vermögensverwalter, haben zu einem Rückgang des Geschäftsvolumens am Standort Zürich geführt», erklärt Bankratspräsident Andreas Sturm.

Verhandlungen über einen Sozialplan

An den beiden Private Banking Standorten Zürich und Bern sind derzeit 40 Mitarbeitende tätig. Die BKB hat ein Konsultationsverfahren eingeleitet und will mit der Personal­vertretungs-Kommission über einen Sozialplan verhandeln.

Den Mitarbeitenden soll nach Möglichkeit eine vergleichbare Stelle in Basel angeboten werden. Da in Basel jedoch ein beschränktes Stellenangebot besteht, können Kündigungen wahrscheinlich kaum vermieden werden. «Wir werden natürlich unsere soziale Verantwortung wahrnehmen und den betroffenen Mitarbeitenden im Rahmen des Sozialplans umfassende und faire Lösungen anbieten», sagt Direktionspräsident Guy Lachappelle.