Die UBS hat eine Top-Bankerin von HSBC zum CEO von UBS Group Brazil ernannt. Sie ist die erste Frau, die bei einer Grossbank das Brasilien-Geschäft leitet.

HSBC_F-6-199x300Sylvia Coutinho (Bild) soll die Präsenz der UBS im grössten südamerikanischen Land stärken, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Montag mitteilte. Mittlerweile hat die UBS wieder eine Banklizenz in Brasilien, nachdem die Bank im Jahr 2009 Brasilien den Rücken kehrte.

Coutinho kommt von der britischen Grossbank HSBC. Den Angaben zufolge ist sie nun die erste Frau, die bei einer international tätigen Grossbank das Brasilien-Geschäft leitet. Bei HSBC hatte Sylvia Coutinho zahlreiche Führungspositionen inne, zuletzt war sie Leiterin Retail Banking und Wealth Management für Latein Amerika.

Robert J. McCann, CEO von UBS Americas, zeigt sich in der Mitteilung überzeugt, dass Coutinho die richtige Führungspersönlichkeit sei, um den nächsten Schritt im brasilianischen Geschäft in Brasilien voranzutreiben.

CEO geht in den Ruhestand

Ihre Karriere startete sie bei der Citibank. Coutinho studiert Ökonomie und Ingenieurwissenschaften in São Paulo und hat zusätzlich einen MBA-Abschluss der Columbia Universität.

Sie wird Lywal Salles ablösen, der seit Oktober 2010 in den Diensten der Grossbank steht und nun in den Ruhestand treten wird. Die Neubesetzung kommt nicht überraschend: Bereits im April kündigte die UBS Brasilien den Neuzuzug an, wie auch finews.ch berichtete.

 

In diesem kurzen YouTube-Video spricht Sylvia Coutinho, als sie noch bei HSBC tätig war.