Die US-Investmentbank Lazard holt den Chef für das deutsche Investmentbanking bei der Credit Suisse an Bord. Er war seit 1999 bei der Grossbank.
Die Investmentbank Lazard wird Ken Oliver Fritz (Bild) anstellen. Er soll Co-Chef für das deutsche Geschäft von Lazard werden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur «Bloomberg» unter Verweis auf informierte, aber nicht näher genannte Quellen.
Fritz wird demnach die Nachfolge von Alexander Doll antreten, der im August zu Barclays wechselte, wie es weiter heisst. Er soll neben Eric Fellhauer arbeiten, dem CEO für das deutsche Lazard-Geschäft.
Seit 15 Jahren bei der Credit Suisse
Ken Oliver Fritz war innerhalb der Investment Banking Division für das deutsche und österreichische Investment Banking Department verantwortlich. Fritz, der seit 1999 bei der Credit Suisse tätig ist, arbeitete zuvor vier Jahre im Investment Banking der Deutschen Bank. Er hat eine Vielzahl deutscher und internationaler Unternehmen bei Transaktionen begleitet.
Lazard, die sich auf das Geschäft mit Fusionen und Akquisitionen fokussiert, konnte im vergangenen Jahr die Erlöse aus Beratungen zu Fusionen und Übernahmen um 13 Prozent steigern auf rund 793 Millionen Dollar. Das Unternehmen beriet unter anderem beim Übernahmegebot der Wiener Finanzholding Joh. A. Benckiser (JAB) für den niederländischen Kaffeeröster Master Blenders für 10 Milliarden Dollar.