Das von der Grossbank angekündigte Sparprogramm geht laut einem Deutsche Bank Analysten nicht weit genug. Die UBS müsse ein neues Abbauprogramm lancieren.
Geht es nach dem Deutsche Bank Analysten Matt Spick, dann muss die UBS bis Ende 2013 zu den bereits im Oktober angekündigten 10'000 Stellen, die abgebaut werden sollen, bis zu 3'000 weitere Arbeitsplätze einsparen. Dies geht aus den Einschätzungen Spicks hervor, die er in einem Investorenpapier kundtut und von der internationalen Nachrichtenagentur «Bloomberg» zitiert werden.
Die UBS müsse sich nach Spick von weiteren kapitalbindenden Geschäftsbereichen trennen. Mit minimalem Kapitalaufwand mache es keinen Sinn, eine Fixed-Income-Abteilung und das Fremdkapitalmarkt-Geschäft aufrecht zu erhalten, schreibt Spick gemäss «Bloomberg».
«Wir denken, dass die UBS sehr wahrscheinlich nochmals restrukturieren muss», so Spick. In den Augen des Analysten wird sich die Grossbank auf das Privatkundengeschäft konzentrieren müssen und nebenbei noch einige wenige Investmentbanking Dienstleistungen, wie beispielsweise eine M&A-Beratung, betreiben.