Die Vaudoise-Versicherungsgruppe weist mit 58,5 Millionen einen um 2,1 Millionen Franken höheren Gewinn aus als 2010.
Im ersten Halbjahr 2011 erzielte die Vaudoise Versicherungsgruppe 2,1 Millionen mehr Gewinn aus als im Vorjahr. Der Gewinn nach Steuern betrug 58,5 Millionen Franken. Die Geschäfte im Bereich Nicht-Leben konnten in allen Branchen ein Wachstum verzeichnen während die Leben-Geschäfte zur Normalität zurückgekehrt sind. Das Eigenkapital wurde verstärkt und die Gruppe erfüllt die Solvabilitätsanforderungen problemlos.
Mehr Nichtleben-Prämien
Die gebuchten Nichtleben-Prämien sind im ersten Halbjahr um 2,8 Prozent gestiegen, was weit über dem Schweizer Marktdurchschnitt liegt. Alle Nichtleben-Branchen verzeichneten einen Anstieg der gebuchten Prämien, sowohl in der Privat- (+ 2,7 Prozent) wie auch in der Unternehmensversicherung (+ 2,8 Prozent). Diese bedeutsame Entwicklung ist vor allem auf den Anstieg bei den Motorfahrzeugversicherungen (+3,2 Prozent) zurückzuführen, der durch die Zunahme der Automobilverkäufe in der Schweiz und den Erfolg von einigen innovativen Deckungsoptionen begründet ist.
Steigerung bei Personenversicherungen
Die Personenversicherungen weisen ebenfalls eine Zunahme von 2,7 Prozent auf. Eine günstige Schadenquote und ein effizientes Management der Verwaltungs- und Akquisitionskosten sowie der Beitrag der diesem Geschäftszweig zugewiesenen Finanzergebnisse führen zu einem versicherungstechnischen Ergebnis des Nichtlebengeschäfts von 55,9 Millionen Franken gegenüber 43,1 Millionen im Vorjahr. Die Netto Combined Ratio (Schaden-Kostensatz) erreicht ein ausserordentlich gutes Niveau und liegt, ohne Zuweisungen an Sicherheits- und Schwankungsrückstellungen, bei 79,8 Prozent gegenüber 87,8 Prozent im ersten Halbjahr 2010.
Kein Griechenland-Problem
Die Anlagen der Vaudoise-Gruppe in Risikoländern der Euro-Zone (PIIGS) sind bescheiden. Sie beliefen sich per 30. Juni 2011 auf CHF 23,1 Millionen und stellten somit weniger als 0,5 Prozent der Investitionen für eigene Rechnung der Gruppe (ungefähr 6 Milliarden) dar. Die Gruppe hat auch keine Engagements in Griechenland.