Mit Hamburg und München ist die liechtensteinische Fürstenbank bereits in Nord- und Süddeutschland präsent. Jetzt richten sich die Blicke auf die Mitte und den Westen des Landes.
Die liechtensteinische Bank LGT will ihr Private-Banking-Angebot in Deutschland ausweiten. Seit einem halben Jahr ist die Fürstenbank mit einer Niederlassung in Hamburg präsent und bietet dort auch mit rund 20 Mitarbeitenden bereits Dienstleistungen an.
Der Hauptsitz der LGT-Zweigniederlassung in Deutschland ist indessen München, wobei von dort noch keine Kunden betreut werden. Doch das soll sich bald ändern, wie ein Sprecher gegenüber finews.ch sagte.
Düsseldorf, Köln und Frankfurt im Visier
Doch darüber hinaus laufen bei der Suche nach neuen Kundenberaterinnen und -beratern bereits die Vorbereitungen für die weitere Expansion. Die LGT hat derzeit auf dem deutschen Jobportal «Stepstone.de» verschiedene Stellenangebote ausgeschrieben, die sich jedoch nicht auf die beiden bisherigen Standorte beschränken, wie das deutsche Online-Portal «Private Banking Magazin» berichtet.
Dort suche die LGT derzeit Kundenberater, Investmentberater und Assistenzen auch für Düsseldorf, Köln und Frankfurt.
Fachkräftemangel belastet
Man sei aktiv auf der Suche nach Mitarbeitern und prüfe weitere Standorte, bestätigte der Sprecher. «Diese Städte würden sich als mögliche Standorte anbieten.» Es gebe aber derzeit weder konkrete Pläne noch einen Fahrplan.
Auch der Leiter des LGT-Kundengeschäfts Andreas Loretz hatte bereits zuvor eine Expansion in Deutschland ins Gespräch gebracht. «Neben der Region Süd haben wir die Region Mitte im Blick», sagte er in einem Interview. Dem Bericht zufolge ist der Personalmarkt im Private Banking in Deutschland aktuell stark umkämpft.
Die LGT wäre nicht die erste Bank, deren Wachstumspläne durch den Fachkräftemangel ausgebremst werden.