Die Schweiz hat mit der Reform des Steuergesetzes die Europäische Union zufriedenstellen können. Nun steht das Land nicht länger auf der Beobachtungsliste. 

Die Finanzminister der Europäischen Union haben die Schweiz offiziell von der Beobachtungsliste gestrichen, wie das Staatssekretariat für Internationale Finanzfragen am Donnerstag mitteilte. Mit der Änderung des Steuergesetzes auf Anfang 2020 habe die Schweiz die entsprechenden Bedingungen erfüllt. 

Die Schweiz war Ende 2017 auf die sogenannte «graue Liste» gesetzt worden, nachdem sie ihr Steuerregime für Unternehmen nicht schnell genug angepasst hatte. Auf dieser finden sich Länder, welche die gängigen internationalen Standards zwar erfüllen wollen, dies aber noch nicht tun. 

Der Plan, die Schweiz von der Liste zu streichen, war bereits gestern Mittwoch durchgesickert, wie auch finews.ch berichtete.