Absolut, diese Institute haben keine Wahl. Ihr Amerika-Geschäft ist viel zu bedeutend. Sie kämen sofort auf den Radar.

Wie reagierte die von Ihnen geführte Fondsgesellschaft Arjan Capital auf die veränderte Situation?

Wir mussten im kotierten Anlagesegment Anpassungen machen, da in diverse Sektoren nach den neuen US-Sanktionen nicht mehr investiert werden darf. Das macht das Geschäft komplizierter – aber wir halten daran fest. Dies, während andere Finanzinvestoren sich derzeit zurückziehen. Wir bauen dafür den Private-Equity-Bereich verstärkt aus, der im Iran etwa im E-Commerce sehr aktiv und erfolgreich ist.


Andreas Schweitzer pendelt seit 2009 als Berater und Geschäftsmann zwischen der Schweiz und dem Iran. Der profunde Kenner des Gottestaates und frühere Sarasin-Banker hat die Firma Arjan Capital mitgegründet, die unter anderem im Iran investiert.