Der neuste Immobilienblasenindex der UBS bestätigt es: Die Blasengefahr entschärft sich etwas. Allerdings entstehen weiter neue Problem-Regionen. 

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index steht derzeit bei 1,20. Gegenüber dem Vorquartal entspricht dies einem schwachen Anstieg von 0,03 Indexpunkten. Das heisst: Die Kurve flacht sich ab.

«Die Wahrscheinlichkeit, dass in den kommenden Quartalen eine spekulative Wohnimmobilienblase entsteht und platzt, hat sich etwas entschärft», interpretieren die Experten der UBS. 

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Im Gegensatz zur Immobilienblase der 1980er Jahre zeige der Index keine Anzeichen einer Beschleunigung.

Allerdings: Ohne anhaltende Beruhigung dürfte das Risiko einer Preisblase in den kommenden Quartalen wieder zunehmen. Denn der Markt befinde sich auf dem Höhepunkt eines mittlerweile 15 Jahre andauernden Preiszyklus; er zeige deutliche Anzeichen einer Überbewertung.

Plus 5,4 Prozent in einem Jahr

Der leichte Indexanstieg des letzten Quartals wurde durch anhaltende Preissteigerungen bei Wohnimmobilien und die Zunahme der Hypothekarkredite bei stagnierenden Haushaltseinkommen und Konsumentenpreisen getrieben.

Im Jahresvergleich kletterten die Preise für Eigenheime real um 5,4 Prozent. Der starke Anstieg wurde jedoch durch die leichte Korrektur im Juni des Vorjahres begünstigt.

Neue regionale Risiken

Die regionalen Risiken dehnen sich laut der UBS in mittelgrosse Zentren und periphere Agglomerationen aus. Neu zählen die Regionen Locarno, Mutschellen, Winterthur sowie Zürcher Ober- und Unterland zu den Gegenden mit erhöhtem Gefahrenpotenzial. Die Zahl der Gefahrenregionen blieb im 2. Quartal 2013 jedoch unverändert.