Weil russische Parlamentsabgeordnete keine ausländischen Konten besitzen dürfen, wurde das Geld eines Senatsmitglieds in einen Wohltätigkeitsfonds gesteckt.
Suleiman Kerimov (Bild) wurde vom Kurzem zum neuen Senator der Republik Degastan im Nordkaukasus gewählt. Als Reaktion auf seine Wahl hat Kerimov einen Teil seiner Gelder im Ausland in einen Wohltätigkeitsfonds übertragen, weil es russischen Parlamentsabgeordneten bald untersagt ist, aufgrund des neuen Anti-Korruption-Gesetzes ausländische Konten oder Wertpapiere zu halten, schreibt das Newsportal «RT.com».
Die Gelder wurden in die «Suleiman Kerimov Foundation» gesteckt, wie ein Sprecher des Milliardärs bestätigte. Der Fonds ist in der Schweiz als Wohltätigkeitsfonds registriert. Demnach kann Kerimov seine Gelder nun nicht mehr zurückziehen. Welcher Teil seines Vermögens genau in den Fonds geflossen ist, wisse man nicht, fügt «RT.com» an.
Forbes schätzt das Vermögen von Kerimov auf 7,1 Milliarden Dollar. Er wird als Nummer 20 der reichsten Russen geführt.