UBS-Präsident Axel Weber macht sich für eine neue Bonus-Regelung stark. Demnach würde die Bank längere Aufschubzeiten und eine fixe Obergrenze einführen.
Dass die Bonusstrukturen massiv umgebaut werden, ist ein branchenweiter Trend. So prüft auch die UBS hier Systemanpassungen.
Laut einem Bericht der «Financial Times» hat sich UBS Verwaltungsratspräsident Axel Weber in Europa und den USA im Gespräch mit Investoren umgehört, wie diese zur UBS-Lohnpolitik stehen.
Pläne noch nicht fix
Zur Diskussion steht, dass die UBS künftig einen Bonusdeckel einführen könnte, der ein oberes Limit der variablen Saläre festlegt. Dieser lässt sich entweder anhand des Grundsalärs oder dem Gewinn der Bank errechnen, erfuhr die «Financial Times». Weiter sollen Boni künftig fünf Jahre aufgeschoben werden können, und das Grundsalär soll dem Level der Konkurrenz angepasst werden. Ein «Clawback»-Schema hatte die UBS bereits vor zwei Jahren eingeführt.
Die Pläne sind jedoch noch nicht in Stein gemeisselt. Bisher wurden Ideen gesammelt, die nun vom Verwaltungsrat diskutiert und den Grossinvestoren vor der Generalversammlung im Mai 2013 präsentiert werden. An der GV soll das neue Bonus-System sodann abgesegnet werden.