Die Gruppe der deutschen Genossenschafts-Banken fordert 160 Millionen Dollar von der UBS. Die Gerichtsklage dreht sich um verbriefte Hypothekarpapiere.
Die Klage der DZ Bank wurde in New York vor dem Supreme Court in Manhatten eingereicht, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» schreibt. Das Institut fordert Reparationszahlungen von der UBS und wirft der Schweizer Grossbank Betrug und Falschangaben vor.
Im Streit geht es um verbriefte hypothekarisch gesicherte Wertpapiere, welche die UBS verkaufte hatte. Die DZ Bank behauptet laut Gerichtsunterlagen, die UBS habe beim Verkauf der Produkte diese falsch angepriesen und gewisse Materialien unterschlagen und bewusst Informationen weggelassen.
Die Bankengruppe hat bereits ähnliche Klagen gegen Barclays, J.P. Morgan und HSBC eingereicht. Da während der Finanzkrise 2008 der US-Häusermarkt eingebrochen ist, erlitten ebendiese hypothekarisch gesicherten Wertpapiere grosse Verluste.