Trotz Finanzkrise scheint sich ein MBA in den Finanzdienstleistungen auch weiterhin auszuzahlen. Das behauptet eine Statistik der französischen Kaderschmiede.
Die Ergebnisse der Business School Insead, die sich auf das Jahr 2011 beziehen, sind «erhellend», schreibt das Karriereportal «eFinancialCareers».
Aufschlussreich ist insbesondere, dass es mehr und mehr MBA-Absolventen in den Bereich Private Equity zieht: 17 Prozent seien dort im vergangenen Jahr untergekommen. Zudem habe sich die Nachfrage der Banken nach dem Einbruch von 2008 erholt. Das stimme mit Informationen aus Banken überein, wonach diese lieber ihre eigenen Mitarbeiter fortentwickeln, als Fach- und Führungskräfte mit hohen aufgeschobenen Bonusansprüchen von anderen Banken teuer abzuwerben, schreibt das Karriereportal.
MBA zahlt sich global aus
Allerdings fällt es gemäss Insead-Erhebung den Absolventen immer schwerer, direkt in eine Senior-Rolle im Banking zu wechseln. Derzeit steige die Mehrzahl der Absolventen bei den Banken auf Associate-Niveau ein. Neun MBA-Studenten mussten der Umfrage zufolge nach all den Studienmühen sogar eine Stelle als Analyst annehmen.
Besonders interessant seien auch die Ergebnisse der Erhebung zu den Lohnzahlungen, heisst es. In der Schweiz können Insead-Absolventen fix mit ungefähr 135'000 Franken rechnen (Tabelle unten). Dies bei einer Spanne zwischen 98'500 Franken und 235'000 Franken.
Prall gefüllte Lohntüten im Private Equity
Unter den Sektoren zahle der Bereich Private Equity am grosszügigsten. Im Durchschnitt strichen dort Absolventen 98'400 Euro ein. Dagegen mussten sich die Investmentbanker mit 85'500 Euro und die Asset Manager mit 82'600 Euro begnügen.
Die ganze Erhebung der Business School Insead finden Sie hier.