Die Bündner Staatsbank kauft auch noch die restlichen 30 Prozent an der BZ Bank und wird somit zu deren Alleinaktionärin. Dadurch löst sich BZ-Gründer Martin Ebner ganz von seinem Lebenswerk.

Die Graubündner Kantonalbank (GKB) übernimmt per 1. Januar 2025 die restlichen 30 Prozent an der BZ Bank und wird damit deren alleinige Aktionärin. Bereits 2022 hatte die GKB im Rahmen ihrer Beteiligungsstrategie 70 Prozent an der BZ Bank erworben. Nun werde der letzte Schritt der Nachfolgeplanung der BZ Bank von Gründer Martin Ebner vollzogen, ist dem Communiqué vom Donnerstagmorgen zu entnehmen.

Dieses Vorgehen sei seinerzeit als Option im Kaufvertrag vereinbart worden und im Sinne der bisherigen Eigentümer Martin und Rosmarie Ebner. Martin Ebner, der 1985 die BZ Bank gegründet hatte und in den Jahren danach den Finanzplatz und die Unternehmenslandschaft in der Schweiz aufmischte, kommentiert die Übergabe:  «Zu den Aufgaben eines verantwortungsbewussten Unternehmers gehört auch die vorausschauende Übergabe. Das zusätzliche Engagement der GKB sichert eine erfolgreiche Weiterführung der BZ Bank.»

Weitere Zusammenarbeit mit Patinex

Auch nach der vollständigen Übernahme der BZ Bank werde die Zusammenarbeit mit Ebner über dessen Firma Patinex Management weitergeführt. Diese bringe Expertise in der Unternehmensanalyse und im Bereich Private Equity mit. 

Die GKB werde weiterhin vom Fachwissen der BZ Bank im Asset Management und im Bereich Private Equity profitieren.