Im Bankrat der ZKB kommt es zu einem Wechsel. Neu nimmt eine Vertreterin der SP-Fraktion des Kantonsparlaments Einsitz in dem Aufsichtsgremium. Und sie hat jahrzehntelange Branchenerfahrung.

Der Zürcher Kantonsrat hat Kristine Schulze (SP) in den Bankrat der Zürcher Kantonalbank (ZKB) gewählt. Sie kommt für Henrich Kisker (Grüne), der aufgrund der altersbedingten Amtszeitbegrenzung zurückgetreten ist, wie die Bank am Montag mitteilt. Schulze wurde für die verbleibende Amtsdauer 2024–2027 gewählt, wie es weiter heisst.

Die Zusammensetzung des Bankrats orientiert sich an den Fraktionsstärken im Kantonsparlament. Aufgrund der Resultate der letzten Kantonsratswahlen 2023 hat die SP Anspruch auf einen dritten Sitz.

30 Jahre Branchenerfahrung

Schulze ist Fachverantwortliche für Nachhaltigkeit beim Schweizerischen Versicherungsverband (SVV). Zudem gelte sie als ausgewiesene Spezialistin für Sustainability und Corporate Social Responsibility.

Die neue Bankrätin verfügt über 30 Jahre Berufserfahrung in der Finanzbranche und hat unter anderem Führungs- und Fachpositionen bei der Credit Suisse, der Coop Bank und der Helvetia Gruppe innegehabt.

«Mit ihrer Erfahrung im Nachhaltigkeitsbereich in der Finanzbranche ist Kristine Schulze eine ideale Ergänzung für den Bankrat – wir freuen uns sehr über ihre Wahl», sagt Jörg Müller-Ganz, Präsident des ZKB-Bankrats.

Heinrich Kisker sass seit 2015 im Aufsichtsgremium der ZKB und hatte zeitweise den Vorsitz im Prüf- sowie im Risikoausschusses inne.

Der ZKB-Bankrat besteht aus 13 vom Kantonsrat gewählten Mitgliedern einschliesslich der drei vollamtlichen Mitglieder des Bankpräsidiums.