Die UBS lotet Möglichkeiten aus, um im wachsenden indischen Vermögensverwaltungsmarkt weiter aktiv zu bleiben.
Die UBS prüft verschiedene Optionen für Partnerschaften im Bereich der Vermögensverwaltung in Indien. Das berichtet am Dienstag die Nachrichtenagentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) unter Berufung auf Kreise.
Die Grossbank hatte sich vor etwa zehn Jahren aus dem indischen Onshore-Vermögensverwaltungsgeschäft zurückgezogen. Mit der Übernahme der Credit Suisse im vergangenen Jahr hatte sie jedoch deren indische Einheit «geerbt».
Partner gesucht
Die UBS führe in einem frühen Stadium interne Gespräche über Möglichkeiten das Geschäft zu stärken. Dazu würde auch der Kauf einer Beteiligung an einem lokalen Unternehmen zählen, um ein Joint Venture zu gründen. Bisher sei jedoch noch keine Entscheidungen gefallen.
Der indische Markt mit seiner wachsenden Zahl vermögender Kunden zieht viele internationale Wettbewerber an und auch die heimischen Institute stehen in einem scharfen Wettbewerb.
Der Meldung zufolge ist das ehemalige CS-Wealth-Management-Team in Indien durch Personalabgänge von rund 40 im vergangenen Jahr auf gut 30 Personen geschrumpft. Die Bank hat eine Stellungnahme gegenüber der Agentur abgelehnt.
Im Juli hatte Iqbal Khan als Co-Chef des globalen Wealth Mangements die Verantwortung für das UBS-Geschäft in Asien übernommen.