Die Berner Kantonalbank ist nach dem Rekordjahr 2023 in den Normal-Modus zurückgekehrt. Trotz leicht rückläufigem Gewinn ist sie gut unterwegs.
Im ersten Halbjahr 2024 erzielte die Berner Kantonalbank einen Gewinn von 75,3 Millionen Franken. Dies ist laut den am Mittwoch publizierten Zahlen 0,4 Prozent weniger als im Vorjahr. 2023 war allerdings ein Rekordjahr.
Dies drückt sich unter anderem beim Zinsgeschäft aus. Der Netto-Zinserfolg liegt 3,3 Prozent tiefer als in der Vorjahresperiode. Dafür wurde im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ein Plus von 72, Prozent erwirtschaftet. Dies ist in erster Linie auf das Wertschriften- und Anlagegeschäft zurückzuführen.
Die Kundeneinlagen wuchsen um 0,5 Prozent auf 27,2 Milliarden Franken. Bei den Kundenausleihungen erreicht die Berner Kantonalbank ein Volumen von 29,2 Milliarden Franken (+1,6 Prozent). Davon belaufen sich die Hypothekarforderungen auf 27,3 Milliarden Franken (+2,0 Prozent).
Weiterer Ausbau
Der Geschäftserfolg konnte auf 118,0 Millionen Franken gesteigert werden (+1,9 Prozent). Der Geschäftsaufwand nahm um 3,4 Prozent zu. Grund dafür sind laut der Mitteilung Investitionen in strategische Vorhaben im ersten Halbjahr.
Die Berner Kantonalbank möchte weiterhin die sich bietenden Wachstumschancen nutzen, auch im regionalen Private Banking. So hat sie jüngst unter anderem in der Stadt Bern neue Key Client Teams aufgebaut und dafür ehemalige Mitarbeiter der Credit Suisse verpflichtet, wie finews.ch berichtete.