Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS ist nun auch offiziell vollzogen. Mit der Löschung aus dem Handelsregister ist die Grossbank Geschichte.
Die UBS hat offiziell den Abschluss der Fusion zwischen der UBS AG und der Credit Suisse AG (CS) bekanntgegeben. «Die Credit Suisse AG wurde heute aus dem Handelsregister des Kantons Zürich gelöscht und existiert nun nicht länger als separate Rechtseinheit», teilte die Bank am Freitag mit.
«Heute haben wir einen wichtigen Meilenstein unserer Integration erreicht», sagte UBS-CEO Sergio Ermotti. «Die Fusion unserer Stammhäuser ist eine wesentliche Voraussetzung für die Kundenmigration auf Plattformen von UBS.»
Scbhrittweise Migration
«Die tatkräftige Unterstützung der Aufsichtsbehörden weltweit ermöglichte den Vollzug der Fusion innerhalb des erwarteten Zeitrahmens», schreibt die Bank.
Damit sind sämtliche Rechte und Pflichten der CS auf die UBS übergegangen, einschliesslich aller ausstehenden Anleihen. Die Fusion ermöglicht zudem die schrittweise Migration von Kunden und Geschäftsaktivitäten der CS auf integrierte Plattformen der UBS gemäss den geschäfts-, kunden- und produktspezifischen Anforderungen, wie es weiter heisst.
Nächste Phase
Die CS-Kunden werden während einer Übergangsphase weiter über bestehende Plattformen und Tools der CS mit der UBS interagieren, sofern dies nicht ausdrücklich anderweitig mitgeteilt wird.
Damit werde ausserdem die nächste Phase der Kosten-, Kapital-, Finanzierungs- und Steuervorteile ab dem zweiten Halbjahr 2024 eingeleitet.
In der Schweiz im dritten Quartal
In den USA ist der Übergang zu einer einzigen Zwischenholdinggesellschaft (Intermediate Holding Company) für den 7. Juni 2024 geplant. In der Schweiz wird die Zusammenführung der beiden Einheiten weiterhin für das dritte Quartal 2024 erwartet.
Das sei jeweils vorbehältlich der verbleibenden Genehmigungen durch die zuständigen Aufsichtsbehörden.