Der Schweizer «Banken-Challenger» Neon kann die Zahl der Kundinnen und Kunden sowie das Volumen der Einlagen steigern.
Neon zählt mittlerweile 200'000 Kundinnen und Kunden. Dies gab das Zürcher Fintech am Dienstag bekannt.
«Wir konnten im letzten Jahr wieder deutlich mehr als 50'000 neue Konten eröffnen», sagte Neon Gründer und CMO Julius Kirscheneder. Das sei ein Ein Wachstum, mit dem auch einzelne Grossbanken in der Schweiz für 2023 zufrieden wären, heisst es weiter.
Wachstum von 70 Prozent
Das Wachstum der vergangenen Jahre führt das Fintech auf Weiterempfehlungen innerhalb der Nutzerschaft sowie neuen Produkten zurück. So hatte neon Mitte 2023 auf seiner App einen integrierten Aktien- und ETF-Handel lanciert.
Die Einlagen und Anlagen der Nutzer erreichte Ende Februar 2024 insgesamt 1,1 Milliarden Franken. Das entspricht laut der Mitteilung einem Anstieg von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Lancierung eines digitalen Gemeinschaftskontos
Als nächste Neuerung bietet Neon ein Gemeinschaftskonto für zwei Personen an, das sich in der App eröffnen und führen lässt. Das Gemeinschaftskonto mit Einzelverfügungsberechtigung bietet laut dem Unternehmen eine einfache Erweiterung der Neon-Privatkonten auf eine gemeinsame, gleichberechtigte Haushaltsführung, mit zusätzlicher CH-IBAN und zwei zusätzlichen Mastercards. Es setzt einen gemeinsamen Wohnsitz voraus. Die Kosten betragen 3 Franken pro Monat pro Person. Man komme damit einem grossen Wunsch der Nutzerinnen und Nutzern nach, sagte CEO Jörg Sandrock.
Neon bietet Konto- und Anlagelösung über seine Smartphone-App an. Das Fintech arbeiter dabei mit Hypothekarbank Lenzburg zusammen. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 60 Mitarbeitende.