Die Grossbank will bis zu 2 Milliarden Dollar für ein neues Aktienrückkauf-Programm ausgeben. Das könnte für die UBS-Titel einen willkommenen Effekt haben.
Die UBS bestätige am Dienstag die Absicht, in diesem Jahre ein neues Aktienrückkauf-Programm zu starten. Wie die Grossbank mitteilte, will sie im Rahmen des Programms eigene Titel im Wert von bis zu 2 Milliarden Dollar zurückkaufen.
Mit einer ersten Tranche von Rückkäufen wird die grösste Schweizer Bank im zweiten Quartal beginnen, sobald der Zusammenschluss der beiden «Parent»-Banken UBS AG und Credit Suisse (CS) AG unter Dach und Fach ist. Die erste Tranche soll Rückkäufe im Gegenwert von 1 Milliarde Dollar umfassen.
Aktien für CS-Kauf eingesetzt
Das Ziel sei es, bis 2026 mehr Aktien zurückzukaufen, als dies vor dem Zusammenschluss der Fall gewesen sei, hiess es weiter. Auf den (heutigen) 2. April hin hat die UBS ein Programm aus dem Jahr 2022 abgeschlossen, in dessen Rahmen mehr als 5 Milliarden Dollar an eigenen Aktien erworben wurden.
Die Titel kamen teils bei der Zwangsübernahme der CS zum Einsatz.
In luftige Höhen geklettert
Die Grossbank steht unter hohem Druck, an der Börse die Erwartungen aus der CS-Übernahme einzulösen. Seit der Transaktion vom März 2023 ist der Wert der UBS-Aktie um mehr als 60 Prozent angestiegen, hat nun aber fragile Höhen erreicht, wie dieser Tage ein Handelsstopp offenbarte.
Aktienrückkäufe, die den Gewinn für bestehende Aktionäre verdichten, wirken tendenziell stabilisierend auf den Kurs.