Einen Grossteil ihres Lebens hat Jane Goodall Primaten studiert. Nun gibt sie ihr Wissen auch der UBS weiter – um Millionärskinder zu erziehen.
Die 77-jährige Jane Goodall (Bild) hat sich mit ihrem Studium von Schimpansen weltweit einen Namen gemacht. Seit 1960 untersuchte sie in Tansania den Menschenaffen. Ihr Wissen wird nun auch von der Grossbank UBS in Anspruch genommen.
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg» unterrichtete Goodall in Singapur für die UBS junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren im Rahmen eines Programms über die Vererbung von Millionenvermögen. Den Jugendlichen sollte einen Einblick in ihre Aufgabe für Konservation und Philanthropie gegeben werden.
Philanthropie als Pflichtprogramm
Dieses Engagement der UBS verdeutlicht zwei Trends: Erstens wird die zweite Generation von Millionären direkt angesprochen. Besonders in Asien ist dies ein wichtiges Thema, da die Anzahl der Millionäre in dieser Region seit 2010 höher ist als in der westlichen Welt.
Zweitens gewinnt das Thema Philanthropie mehr und mehr an Popularität. Warren Buffett und Bill Gates übernehmen dabei als prominente Köpfe eine Vorreiterrolle.
Diebstahl an den Kindern
Mit einem solchen Appell richtete sich auch Jane Goodall an die geladenen jungen Erwachsenen: «Wir erben Mutter Erde nicht von unseren Eltern, sonders wir stehlen sie eher vor unseren Kindern», warnte Goodall und fügte noch an: «Jetzt ist es Zeit, zurückzuzahlen.»