Die Deutsche Bank gibt den Schweizer Vertrieb ihrer Strukturierten Produkte in neue Hände. Der Verwantwortliche ist in der Szene bekannt und kommt von der Credit Suisse.
Michael Vonmoos (Bild unten) wird per 1. Dezember als Leiter für den Schweizer Vertrieb von strukturierten Lösungen zur Deutschen Bank stossen. Dies ging aus einer Mitteilung der grössten Bank des nördlichen Nachbarlandes vom Montag hervor. Vonmoos wird im Range eines Managing Director von Zürich aus arbeiten. Er berichtet an Leonardo Doser, der hierzulande die Abteilung Markets Distribution leitet.
Der Neuernannte wird damit für das Investmentbanking der Deutschen Bank tätig werden; das Institut ist hierzulande ausserdem in der Vermögensverwaltung tätig.
(Bild: Deutsche Bank)
Sitz im Vorstand von Branchenvereinigung
Vonmoos ist eine bekannter Kopf der hiesigen «Struki»-Szene. Er verfügt über mehr als 16 Jahre Erfahrung im Bereich von Derivaten und Strukturierten Produkten – bis anhin als Leiter für den Bereich Structured Products & Institutional Solutions Sales in der Schweiz.
Zuvor war er, ebenfalls bei der inzwischen von der UBS übernommen Grossbank, als Leiter of Solutions Financial Institutions verantwortlich für das Geschäft mit Derivatelösungen für institutionelle Anleger. Seit 2021 wirkt er zudem als Mitglied des Vorstands der Branchenvereinigung Swiss Structured Products Association (SSPA/SVSP).
Kapitalmarkt-Kenner geholt
Die Deutschbanker haben hierzulande schon zuvor auf Kräfte der CS zurückgegriffen. So wechselt der Kapitalmarkt-Spezialist Rosario Clemente bereits diesen Herbst von der Schweizer Bank zum deutschen Institut.