Um von der wachsenden Zahl von Milliardären in Indien zu profitieren, wird die UBS laut dem Leiter des globalen Wealth Management die dortige Einheit der Credit Suisse wahrscheinlich behalten.
Auf einer Reise nach Singapur traf Iqbal Khan, Leiter des globalen Wealth Management von UBS, mit Puneet Matta zusammen, dem Leiter der lokalen Wealth-Einheit der Credit Suisse im Stadtstaat. Laut einem Bericht von «Bloomberg» (Artikel kostenpflichtig), der sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen beruft, sagte Khan, dass die UBS das Vermögensverwaltungsgeschäft in Indien wahrscheinlich behalten werde.
Khan leitete das Geschäft bei der Credit Suisse, bevor er 2019 zur UBS wechselte.
Die Entscheidung, ob die Private-Banking-Einheit nach der Übernahme der Credit Suisse am 19. März bei UBS verbleibt, ist zwar noch nicht endgültig. Doch die Beibehaltung der Einheit würde eine Rückkehr in einen Markt bedeuten, den die UBS 2014 verlassen hat.
Zweitgrösste Präsenz
Dem Bericht zufolge hat die Credit Suisse in Indien mehr als 40 Vermögensverwalter und insgesamt 7’000 Mitarbeiter, was die zweitgrösste Präsenz der Bank ausserhalb der Schweiz darstellt. Im November letzten Jahres wechselte ein Trio ehemaliger Credit-Suisse-Banker, Gautam Anand, Akshay Menon und Gautam Bhargava, zum Rivalen UBS.
Sowohl UBS als auch Credit Suisse lehnten eine Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur ab.