Erst vergangenen Freitag hatte die UBS zwei frische Anleihen emittiert. Zwei Tage später erfolgte die Ankündigung der CS-Übernahme und der damit verbundenen Kapitalmassnahmen. Jetz sollen sie zurückgekauft werden.
Erst am 17. März hatte die UBS zwei Anleihen im Gesamtvolumen von 2,75 Milliarden Franken herausgegeben. Nun wird den Haltern eine Barangebot zum Rückkauf unterbreitet, wie die UBS am Mittwoch schreibt.
Bei den Schuldtiteln handelt es sich um die Festsatzanleihe mit einem Coupon von 4,625 Prozent und Laufzeit bis März 2028 (ISIN CH1255915006) im Volumen von 1,5 Milliarden Franken und die Festsatzanleihe mit einem Coupon von 4,750 Prozent mit Fälligkeit März 2032 (ISIN CH1255915014) über 1,25 Milliarden Franken.
Aussergewöhnliche Kapitalmassnahmen
Der Schritt erfolge aufgrund der am 19. März 2023, kurz nach dem Emissionstag, angekündigten «aussergewöhnlichen Kapitalmassnahmen», wie es weiter heisst. Darum biete man an, die Schuldverschreibungen zu ihrem jeweiligen Rückkaufpreis zu erwerben. Teil des Deals der CS-Übernahme ist, dass die UBS mit Staatsgarantien beim Tragen möglicher Verluste vom Bund unterstützt wird.
Die UBS hat sich aufgrund einer vorsichtigen Bewertung dieser jüngsten Entwicklungen und der langfristigen Verpflichtung der Emittentin gegenüber ihren Kreditanlegern entschlossen, diese Massnahme zu ergreifen.
Im Fall der im März 2028 fälligen Schuldverschreibungen werden 99,932 Prozent des Nennbetrags geboten bei der Anleihe mit Laufzeit 2032 99,518 Prozent. Die Angebotsfrist beginnt am (heutigen) 22. März mit dem vorzeitigen Verfallstermin am 28. März und dem endgültigen Verfallstermin am 4. April.