Nun stehen die Finanzhäuser fest, die beim Milliarden-IPO des Rohstoffriesen mitwirken dürfen. Beide Schweizer Grossbanken sind dabei.
Die Credit Suisse gehörte neben Morgan Stanley und Citigroup bereits zu den Kernbanken, die Glencore als Berater für die globale Koordination betreut haben. Diese drei Häuser werden bei dem Börsengang also sicherlich mit dabei sein.
Zudem zieht der Rohstoffhändler fünf weitere Banken hinzu, die als Bookrunner die IPO über die Bühne bringen sollen. Neben der UBS sind dies Bank of America Merrill Lynch, Barclays Capital, BNP Paribas und Société Générale, wie die «Financial Times» berichtet.
350 Millionen Dollar Gebühren
Die UBS ist somit wieder bei einem der grossen Börsengänge mit von der Partie. Ende 2010 wurde die Grossbank noch als Bookrunner von General Motors entlassen, weil ein Mitarbeiter vor der IPO schon Kontakt zu Kunden aufgenommen hat.
Bei dem Börsengang von Glencore soll ein Aktienpaket von 20 Prozent des Unternehmens an die Öffentlichkeit gebracht werden. Damit will Glencore zehn bis zwölf Milliarden Dollar aufnehmen. Als Börsenplätze sollen Hongkong und London dienen. Für die Banken sollen dabei Gebühren in der Höhe von insgesamt 200 bis 350 Millionen Dollar herausspringen.