Williams betraut die Zürcher Bank mit dem Management des IPO in Frankfurt.
Erstmals geht ein Formel-1-Team an die Börse, und dabei hat die britische Williams Grand Prix Holdings PLC der Bank am Bellevue die Rolle des Sole Global Coordinator und des Bookrunner übertragen. «Es ist uns eine grosse Ehre, ein so erfolgreiches, profitables und traditionsreiches Unternehmen bei seinem Gang an die Börse zu begleiten», sagt Claudio Steffenoni; er ist Mitglied der Geschäftsleitung der Bank am Bellevue und Leiter Corporate Finance.
Konstrukteur und Gründer Frank Williams will mit dem Börsengang seines Rennstalls eine nachhaltige Eigentümerstruktur für die Zukunft schaffen.
Das Bookbuilding beginnt mit heute, am 9. Februar 2011, und endet voraussichtlich um den 28. Februar. Die Preisspanne pro Aktie wurde laut heutiger Mitteilung von Williams auf 24 bis 29 Euro festgelegt.
«Investoren erhalten erstmals überhaupt die Gelegenheit, über die Börse in die Formel 1, eine hoch dynamische Marketing- und Technologieplattform, zu investieren», so Claudio Steffenoni.
1977 gegründet, 7 Fahrer-Weltmeisterschaften
Wie bereits am 4. Februar 2011 veröffentlicht, umfasst das Angebot bis zu 27,39 Prozent der Aktien, also bis 2'739'383 bestehende Aktien mit einem Nominalwert von je 0.05 Pfund, wovon bis zu 330'000 Aktien aus einer Mehrzuteilungsoption stammen. Sir Frank Williams bleibt der Mehrheitsaktionär von Williams und Team Principal des Teams AT&T Williams.
Als erster Handelstag am Entry-Standard der Frankfurter Wertpapierbörse ist der 2. März 2011 vorgesehen. Der endgültige Platzierungspreis wird voraussichtlich um den 28. Februar 2011 bekanntgegeben.
Williams wurde 1977 von Sir Frank Williams und Patrick Head gegründet und hat neun Konstrukteurs- und sieben Fahrerweltmeisterschaften gewonnen.
Erwähnt sei, dass dazu auch eine Medienkonferenz mit Frank William geplant ist: Sie findet am 11. Februar in der Autop Waschstrasse in Zürich statt.