Zum erweiterten Hauptquartier der grössten Schweizer Online-Bank Swissquote hat es ein Plebiszit gegeben. Wie die Abstimmung in der der Gemeinde Gland in der Waadt ausgegangen ist.
Mehr als 1’500 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger waren zwar dagegen. Doch eine Mehrheit von 57,5 Prozent der Bevölkerung in der Gemeinde Gland VD hat den Bauplan «La Crétaux» am vergangenen Sonntag dennoch angenommen. Dies ging aus einer Mitteilung der bereits in Gland beheimateten Online-Bank Swissquote hervor. Das Plebiszit ermöglicht es der Bank nun, das Projekt fortzusetzen.
Am Schatten entzweien sich die Geister
Dabei geht es inbesondere um einen markanten Büroturm, der dereinst 60 Meter in den Himmel ragt. Der so gewonnene Raum bietet Swissquote Raum für einen Quantensprung: Die Belegschaft soll in den kommenden Jahren von derzeit rund 700 auf 1'700 mehr als verdoppelt werden. Doch gegen den Turmbau regte sich Widerstand vonseiten der Anwohner, die insbesondere den Schattenwurf des Gebäudes fürchteten. Es kam zum Referendum und zu verhärteten Fronten – die Swissquote-Gründer Marc Bürki und Paolo Buzzi drohten gar mit dem Wegzug aus Gland, wie auch finews.ch berichtete.
Die beiden Unternehmenslenker zeigten sich in der Mitteilung nun ganz gelöst: «Wir freuen uns ausserordentlich und sind stolz auf das starke Vertrauenszeichen, das uns die Bevölkerung von Gland, einer Stadt, die uns sehr am Herzen liegt, sendet.»