Die Schweizer Grossbank vermarktet für die Axa Investment Managers synthetische Credit Debt Obligations (CDO). Ein ermutigendes Zeichen.

Es kann als ein Zeichen der Erholung gedeutet werden, dass nun wieder CDOs auf den Markt kommen. Denn genau jene Papiere waren es, die während der Krise stark illiquide wurden und zum Fall der grössten amerikanischen Versicherung, AIG, geführt haben.

Die von der UBS vermarkteten synthetischen CDOs sollen hauptsächlich aus qualitativ hochstehenden institutionellen Schulden geschnürt werden. Das Portfolio wird indessen von Axa geführt, wie das «Wall Street Journal» berichtet.

Der Axa-Konzern hält sich zudem die Option offen, zu einem späteren Zeitpunkt das Portfolio mit bis zu zwanzig Prozent an Junk-Bonds anzureichern. Als synthetisch gelten die CDOs, weil sie nicht mit Wertpapieren, sondern mit Derivaten unterlegt sind.

Deal von JP Morgan übernommen

Ursprünglich hätten die CDOs mit dem Namen Cadenza I bereits im zweiten Quartal 2010 durch die US-Bank J.P. Morgan auf den Markt kommen sollen. Axa hat nun aber den Underwriter gewechselt.

Wieso es zu diesem Sinneswandel gekommen ist, wurde weder von Axa noch von der UBS gegenüber dem «Wall Street Jounral» kommentiert.