Die Grossbank verzeichnet wieder einen Zufluss an Kundengeldern. Zum ersten Mal seit drei Jahren – und nicht nur in der Schweiz.
Die verwalteten Vermögen blieben zwar gegenüber dem Vorquartal unverändert – die Frankenhausse hat die positive Entwicklung der Finanzmärkte neutralisiert. Das wird die Bank aber nicht weiter beschäftigen.
Wichtiger ist der Fakt, dass Wealth Management & Swiss Bank einen Nettozufluss an Kundengeldern von 900 Millionen Franken feiern durfte. Im Vorquartal war noch ein Abfluss von 5,5 Milliarden zu beklagen gewesen. Für Finanzchef John Cryan ist mit dem Zustrom von Kundengelder aber noch keine Trendwende bestätigt. Für ihn ist das lediglich ein Schritt des eingeleiteten Prozesses.
Selbst Wealth Management Americas durfte sich eines Zuflusses von 300 Millionen Franken erfreuen. Im zweiten Quartal 2010 waren netto noch 2,6 Milliarden abgezogen worden.