Ivan Pictet wurde von den Lesern des «Wealth Bulletin» unter die besten Private Banker der Welt gewählt. Und UBS muss gegen Credit Suisse antreten ...
Das britische Fachmagazin «Wealth Bulletin» schrieb Ende letzten Jahres einen Wettbewerb um die Leaders in Wealth Management aus. In drei Kategorien standen je zehn Leute zur Auswahl, wobei ausfiel, dass der Finanzplatz Schweiz überaus stark vertreten war: Gut die Hälfte der Kandidaten für die Ehrentitel kamen von hier. Mit dabei waren etwa der inzwischen verstorbene Alex Widmer, Eric Syz, Walter Berchtold, Joachim Strähle oder Guy de Picciotto.In der neuen Ausgabe präsentiert das City-Blatt jetzt die Gewinner: Rund dreitausend Leserinnen und Leser hatten abgestimmt. In der Kategorie der Business Leader konnte sich Daniel Truchi durchsetzen, der Chief Exekutive von SG Private Banking. Als runners-up auf den Fersen waren ihm Ivan Pictet (Bild) sowie Peter Flavel, der Chef von Standard Chartered Private Bank.
Im Investment Management – so die nächste Kategorie – holte Nicolas Sarkis am meisten Stimmen, der Gründer von AlphaOne Partners. Hier hatte noch Gary Dugan Chancen, der CIO von Merrill Lynch Global Wealth Management, ferner François Lhabitant: Er ist Chief Investment Officer von Kedge Capital; der ehemalige UBS- und UBP-Mann leitet das Family-Office der Bertarellis.
Auch in der dritten Kategorie – Client Services and Advice – schaffte es kein Vertreter des Schweizer Private Banking auf den Spitzenplatz: Am meisten Stimmen für seine Beratungsarbeit erhielt Gerard Aquilina, der Leiter des internationalen Private Banking von Barclays. Mit Fritz Kaiser von Kaiser Ritter Partner in Vaduz schaffte es ein Liechtensteiner in die Ränge der Verfolger. Ebenfalls als runner up figuriert Karina Challons von HSBC Private Banking.
Wer gerne bei Polls dieser Art mitredet, findet derzeit übrigens eine reizvolle competition auf dem Finanzplatz London: Die Branchensite «Here is the City» sucht den besten Arbeitgeber der Branche.
Und zwar lässt er jeweils die Firmen gegeneinander «antreten», das heisst: Die Leserinnen und Leser müssen immer aus zwei Unternehmen den Favoriten wählen. Derzeit läuft das Viertelfinale, noch acht Finanzinstitute haben Chancen auf den Titel des «Best Place to Work». Besonders interessant aus Schweizer Sicht ist ein Aufeinandertreffen: Credit Suisse gegen UBS. Abgestimmt werden kann noch bis 4. Februar.