Die Credit Suisse setzt den Verkauf eigener Immobilien weiter fort. Gemäss einem Medienbericht hat sie nun ihren Firmensitz in Genf an den Asset Manager Schroders verkauft.

Die Credit Suisse (CS) hat ihren Sitz im Genfer Bahnhofsquartier Cornavin an den britischen Asset Manager Schroders für rund 300 Millionen Franken verkauft. Schroders übernehme das Gebäude für einen Schweizer Immobilienfonds, schreibt die Zeitung «Schweiz am Wochenende» (Artikel bezahlpflichtig). Beide Unternehmen kommentierten den Bericht nicht.

Gemäss diesem hatte die CS an ihrem Investorentag von vergangener Woche informiert, dass die Ertragslage im Schweizer Geschäft aufgrund des Negativzinsumfeldes unter Druck stehe. Man habe «Möglichkeiten identifiziert, um diesen Druck durch Immobilienverkäufe zu mindern».

Die CS hat in den letzten Jahren eine Reihe von Immobilien verkauft, um ihr bewegliches Eigenkapital zu stärken. Unter den Gebäuden war der Uetlihof, das Griederhaus und auch das Leuenhaus an der Zürcher Bahnhofstrasse.