Pictet-Partner Boris Collard kann in seinem Bereich einen weiteren Neuzugang verzeichnen. Die neue Private Bankerin der Genfer Traditionsbank war bereits in zwei Branchen erfolgreich tätig.
Bereits seit Oktober ist Amanda Kayne als Private Bankerin bei Pictet beschäftigt, wie auf ihrem Linkedin-Profil zu lesen ist. Dorthin wechselte die Ökonomin mit Abschluss von der renommierten London School of Economics (LSE) allerdings nicht von einer anderen Bank, sondern von CNN Money Switzerland, dem hiesigen Ableger des US-Fernsehsenders.
«Wohlstand ist eine Verantwortung und ich will diesen einsetzen und schützen», schrieb Kayne auf ihrem Linkedin-Profil zum Grund ihres Wechsels zurück in die Finanzbranche. «Ich erhalte viel Zufriedenheit aus der Arbeit mit Kunden, wenn ich das Beste für sie, die Umwelt und die Zukunft ihrer Familie tue.»
Enge Kontakte
Trotzdem ist Kayne keine Quereinsteigerin in die Finanzbranche: Vor ihrem zweijährigen Intermezzo als Moderatorin und Journalistin vor der Kamera hatte sie bereits mehr als sechs Jahre lang für die Zürcher Bank Julius Bär gearbeitet. Mit dem Wechsel zu Pictet hat sie nun auch wieder denselben Chef wie bei Julius Bär: Boris Collardi.
Allerdings hat dieser auch zu CNN Money Switzerland enge Kontakte. Seine Schwester Delia Collardi (Bild unten) ist dort Kommunikations- und Marketingchefin.
«Soft Skills»
In einer ähnlichen Funktion war Kayne 2011 zu Julius Bär gestossen. Unter anderem coachte sie die dortigen Manager in ihrem Kommunikationsverhalten, zudem leitete sie die sogenannte Future Trends Initiative «Next Generation».
Dass sie gleich in zwei Branchen erfolgreich sein konnte, liegt laut der Britin an den «Soft Skills». Wo man diese einsetze sei häufig irrelevant, schrieb sie.