Das japanische Finanzhaus will im asiatischen Aktien-Emissionsmarkt zur Spitze vordringen und holt sich dafür einen Top-Mann.
Konkret hat der Nomura-Konzern Mark Williams von der UBS geholt. Er ist seit heute Freitag Head Equity Capital Markets für Asien (ohne Japan). In seiner neuen Funktion soll er auch Börsengänge und Emissionen am Sekundärmarkt initiieren, wie das «Wall Street Journal» berichtet.
Dabei rapportiert er an Patrick Schmitz-Morkramer, Nomuras Chef für das asiatische Investmentbanking (ohne Japan). Der 37-jährige Mark Williams war zuvor Head Equity Capital Markets bei der UBS. Er ist britisch-australischer Doppelbürger.
Grosse Ambitionen
Seit der Übernahme des europäischen und asiatischen Geschäfts der kollabierten US-Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008 baut Nomura diesen Geschäftsbereich massiv aus.
Der Abgang zahlreicher Lehman-Kaderleute wurde durch noch mehr Neuanstellungen zumindest quantitativ kompensiert. Ob sich die Hirings auch auf der Ertragsseite nachhaltig niederschlagen, bleibt abzuwarten.