Paul Donovan, der Chefökonom UBS Global Wealth Management, hält gar nichts von Bitcoin. Seine Meinung kleidete er in Worte des grossen William Shakespeare.

Über die brutal abgestürzte Kryptowährung Bitcoin wird derzeit kübelweise Häme geschüttet. Doch keiner hat dies bislang so elegant und nobel getan, wie Paul Donovan (Bild unten), der Chefökonom im UBS Global Wealth Management. «I come to bury Bitcoin, not to praise it», schrieb Donovan kürzlich in einem Beitrag.

Paul Donovan

 

Dabei handelt es sich um ein – leicht abgewandeltes – Zitat von William Shakespeare. Im dritten Akt des Dramas «Julius Cäsar» trat Marcus Antonius vor die Römer, um seine erste Rede als neuer Kaiser nach der Ermordung von Julius Cäsar zu halten: «I come to bury Caesar not to praise him», sagte er in Richtung von Cäsars Mördern.

Taugt nichts

Ohne Shakespeare zu zitieren, erklärte Donovan anschliessend auf CNBC, warum er den «Bitcoin begraben» wolle. Jeder mit einem Highschool-Schulabschluss in Wirtschaft sollte ein Bitcoin-Skeptiker sein, sagte er.

Das grösste Problem an Bitcoin sei, dass die Kryptowährung keine richtige Währung sei, als Wertanlage folglich nichts tauge. Und das werde sich auch nicht ändern. Immerhin von der darunter liegenden Blockchain-Technologie zeigt sich Donovan angetan. Denn die habe schliesslich einen wirtschaftliche Nutzen.

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