Die Schweizer Grossbank UBS dürfte das erste Finanzinstitut sein, das von den gelockerten Vorschriften in China profitiert. Die Konkurrenz folgt jedoch auf dem Fuss.
Es ist noch nicht lange her, da durften ausländische Banken in China lediglich die Minderheit an einem Joint Venture halten. Auch die UBS hält bisher lediglich 25 Prozent an UBS Securities.
Nun könnte sich die Chance bieten, diesen Anteil auf 51 Prozent auszubauen, wie die «Neue Zürcher Zeitung» und andere Medien schrieben. Die UBS ist bereits jetzt für die Führung des Geschäfts zuständig. Das chinesische Unternehmen handelt mit Wertschriften.
Credit Suisse mit ähnlichen Plänen
Die Chance der UBS ergibt sich daraus, dass zwei kleinere Teilhaber ihre Aktien verkaufen wollen, wie die «NZZ» schrieb. Für etwas über 122 Millionen Franken könnte die Schweizer Bank zupacken.
Die Konkurrenz schläft allerdings nicht. Anscheinend will auch die Credit Suisse sich bald einen Mehrheitsanteil an ihrem lokalen Joint Venture sichern. Ähnliche Pläne hege die US-Bank Morgan Stanley.